Die 16 Bundesländer in Deutschland und die zuständigen Landesverbände reagieren recht unterschiedlich auf die Corona-Beschränkungen. Im Wesentlichen gibt es drei Kategorien: Einige Verbände haben, wie auch im Saarland, den Spielbetrieb bis Ende November ausgesetzt, andere haben da Spieljahr 2020 bereits beendet und in einigen Bundeländern dürfen Kinder und Jugendliche weitertrainieren. SCB-Online fasst die Lage in den Landesverbänden zusammen:
Spielbetrieb bis Ende November 2020 ausgesetzt: Baden, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mittelrhein, Niederrhein, Niedersachsen, Rheinland, Saarlan, Sachsen-Anhalt, Südwest, Westfalen, Württemberg
Vorzeitige Winterpause: Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein, Südbaden
Trainingsbetrieb für Kinder und Jugendliche: Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen
Gerade beim Trainingsbetrieb für Kinder und Jugendliche hat beispielsweise Berlin ein besonderes Vorgehen: Beim Berliner Fußball-Verband dürfen Kinder bis zwölf Jahre dank einer Ausnahmegenehmigung weiterhin trainieren. Zuschauer*innen sind jedoch keine gestattet, sodass Ansammlungen auf und im Umfeld der Sportanlage unterbleiben müssen. Bis zum 30. November 2020 ruht der Spielbetrieb in Berlin. Auch in Thüringen ist dies der Fall: "Der Thüringer Fußball-Verband informiert darüber, dass laut der neuen Sonderverordnung ab dem 8. November Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre im organsierten Sportbetrieb und an Spezialgymnasien für Sport in Trägerschaft des Landes wieder trainieren dürfen."
Beim Saarländischen Fußballverband ruht der Ball und somit auch der Spiel- und Trainingsbetrieb aller Mannschaften ebenfalls bis auf Weiteres. In einer Sitzung wird der Verbandsvorstand am Mittwoch, den 18. November 2020 die Situation neu bewerten und dann basierend auf den geltenden Regelungen entscheiden, wie der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann.