Der FV Eppelborn kann auf eigenem Platz mit 6:1 gegen den SV Bliesmengen-Bolchen gewinnen und sichert sich damit die Meisterschaft in der höchsten saarländischen Spielklasse. Herzlichen Glückwunsch! Die DJK Ballweiler-Wecklingen verliert zum Saisonabschluss auf eigenem Platz mit 4:6 gegen den VfL Primstal. Der Sieg des VfL verbunden mit der Niederlage des SV Bliesmengen-Bolchen besiegelt damit den Abstieg des SVB in die Verbandsliga Nordost zusammen mit dem Vorjahres-Aufsteiger der SG Marpingen-Urexweiler. Der VfL Primstal gewinnt den direkten Vergleich gegen Bliesmengen-Bolchen (3:0, 5:0) und kann damit hoffen: Gewinnt der Tabellenzweite des FC Hertha Wiesbach die Aufstiegsrunde um den Oberliga-Aufstieg, hält man die Spielklasse. Keine Hoffnung gibt es dagegen in Bliesmengen-Bolchen, wo der Abstieg in die Verbandsliga Nordost nun feststeht.
„Als wir dann davon erfahren haben, dass die DJK Ballweiler-Wecklingen eine 4:2-Führung gegen den VfL Primstal verspielt hat und wir nun sicher abgestiegen sind, herrschte im Kopf eine völlige Leere“, sagt Bliesmengen-Bolchens Kapitän Paolo Valentini in der Saarbrücker Zeitung. „Ich muss aber ganz klar sagen, dass wir nicht aufgrund des Ergebnisses in Ballweiler abgestiegen sind. Wir hatten es selbst in der Hand und müssen uns an die eigene Nase greifen. Ich will nichts von Vorwürfen in Richtung der DJK hören.“
Besonders schade sei es, dass Trainer Vitt, der die U13 beim SV Saar 05 Saarbrücken Jugend übernimmt, nicht mit dem Klassenverbleib verabschiedet werden konnte. „Er kann 0,0 Prozent für diesen Abstieg. Wir als Mannschaft haben einfach zu viele Chancen ausgelassen, um am Ende über dem Abstiegsstrich stehen zu können“, sagt Valentini, der nach vorne schaut. „Auch in der Verbandsliga wird guter Fußball gespielt. Ich will jetzt hier mit der Zielsetzung Meisterschaft nicht gleich unnötigen Druck aufbauen. Aber natürlich muss es einfach unser Anspruch sein, in der Verbandsliga oben mitzuspielen und eine gute Rolle zu spielen“, erklärt der 26-Jährige. Die kommende Saison biete der gesamten Mannschaft die Chance, „es besser als in der abgelaufenen Runde zu machen“.