Der FC Bierbach tritt am Sonntag in der Bezirksliga Homburg auf eigenem Platz gegen die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim II an. Gewinnt der BFC und und gewinnt der FC Viktoria St. Ingbert gleichzeitig sein Heimspiel gegen den SV Niederbexbach nicht, geht der BFC bereits an diesem Wochenende als Meister durchs Ziel.
Die Viktoria sorgte zuletzt durch eine bittere 1:7-Schlappe beim FV Biesingen für Aufsehen. „In diesem Spiel ist alles für uns zusammengekommen. Überhaupt läuft es nach einer starken Vorrunde 2018 nicht so gut. Man konnte in Biesingen erkennen, dass wir in der Breite nicht so gut aufgestellt sind“, meint der St. Ingberter Torwart-Trainer Michael Bamberg in der Saarbrücker Zeitung. Stammkeeper Dominic Recktenwald hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Für ihn sprang in Biesingen der reaktivierte Bernhard Kroll in die Bresche. „Er hat seine Sache gut gemacht, an ihm lag es nicht“, betont Bamberg. Nun ist man auf Wiedergutmachung aus und will selbst Relegationsrang zwei sichern.
Auf der anderen Seite warnt BFC-Trainer Klaus Kunz davor die SG-Reserve auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir haben uns gegen die gegen uns immer hoch motivierte SG immer schwer getan, treffen auf einen unangenehmen Gegner“, betont Kunz im Pfälzischen Merkur und verweist auch auf das 0:0 in der Vorrunde. „Meine Mannschaft hat sich in der Saison, in der lange Zeit die komplette Offensivreihe der letzten Runde – Timo Früh, Stephan Keil und David Ullrich – ausgefallen war, stetig entwickelt und die Qualität gezeigt, durch die auch kritische Spiele gewonnen werden konnten.“ Eine wichtige Komponente für den bisherigen Höhenflug, bei dem alle bisherigen Heimspiele gewonnen wurden, sei, dass die Mannschaft größtenteils unverändert spielen konnte, keine Unruhe entstanden sei. Gerade junge Spieler wie die erst 18-jährigen Zwillingen André und Marc Lutter haben die Lücken bei Ausfällen geschlossen.
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